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Bebauung der Sollner Felder – Bericht vom Treffen der FDP am 05.03. 2024

Bebauung der Sollner Felder – Bericht vom Treffen der FDP am 05.03. 2024

Rund 70 Sollner Bürgerinnen und Bürger fanden sich schon um 8 Uhr am 5. März 2024 auf Einladung von Miriam Meissner und der FDP Stadtratsfraktion vor Ort ein, um ihre Sorgen wegen der von der Rathausmehrheit beschlossenen Asylbewerberunterkunft und der befürchteten nachfolgenden Bebauung des Sollner Feldes auszudrücken.

Heftig kritisiert wurde die Stadtverwaltung, die ohne eine Bürgerversammlung und ohne Information der betroffenen benachbarten Bevölkerung eine Entscheidung herbeigeführt hat, die wohl nur mit großer Mühe noch korrigiert werden kann.

Prof. Jörg Hoffmann, Fraktionsvorsitzender der FDP im Stadtrat:

“München zieht durch seine große Attraktivität immer noch mehr Menschen, insbesondere aus anderen Teilen Deutschlands an. München ist schon jetzt sehr weit zugebaut. Gerade wegen der immer stärker werdenden Bevölkerungsdichte ist der Erhalt unserer Grün- und Erholungsflächen und Frischluftschneisen von großer Bedeutung.”

Viele Nachbarn meldeten sich zu Wort und beklagten die ungeeignete Lage am Stadtrand für die Unterbringung von Asylsuchenden. Es fehlt an nahezu allen Einrichtungen des täglichen Bedarfs.

Stadtrat Fritz Roth:

“Wir haben 10 Alternativstandorte mit Hilfe der Bürger ausfindig gemacht, die alle geprüft werden müssen, bevor endgültig an der Schultheißstraße gebaut wird.” Dies gilt insbesondere für das Thomas – Mann – Gymnasium.

Bürger beklagten:
„Niemand hat uns informiert, welche Flüchtlinge denn kommen sollen. Familien aus der Ukraine oder alleinlebende junge Männer aus Syrien, Afghanistan oder Afrika. Niemand hat mitgeteilt, wer mit welchem Personalaufwand für die Unterkunft Verantwortung tragen wird.“

Auffällig war, daß Viele die Notwendigkeit der Unterbringung von Flüchtlingen anerkannten, aber eben immer wieder fragten, ob es nicht weniger ungeeignete Orte gäbe, wie z.B. das Thomas-Mann Gymnasium.
Miriam Meissner: “Die Veranstaltung war gut. Der Kontakt zum Stadtrat hat sich deutlich verbessert.”

In zwei Monaten will man sich wieder treffen.

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